18 Warnzeichen für Nährstoffmangel

Woran du erkennen kannst, dass dein Körper mehr Nährstoffe benötigt
und wie du einen Nährstoffmangel beheben kannst.
Hast du dich jemals gefragt, ob dein Körper heimlich um Hilfe ruft? Manchmal sind die Anzeichen subtil, manchmal auch so offensichtlich wie ein rosa Elefant im Raum. Aber keine Sorge, es ist möglich, diese Warnzeichen zu entschlüsseln und sicherzustellen, dass du von dem Mangel in die Fülle kommst und dein Körper wieder vor Gesundheit strotzt.
Stell dir vor, dein Körper ist wie ein luxuriöses Auto. Du würdest es niemals mit minderwertigem Treibstoff füllen oder wichtige Wartungen vergessen, oder? Genau so solltest du auch deinen Körper behandeln. Nährstoffe sind das Lebenselixier, das dich auf Trab hält und es dir ermöglicht, all die erstaunlichen Dinge zu tun, die du liebst. Manchmal aber zeigt dein Körper kleine Warnzeichen, dass es ihm an bestimmten Nährstoffen mangelt. Hier zeige ich dir die 18 wichtigsten Anzeichen von Nährstoffmangel, damit du sie erkennen – und im Anschluss beheben kannst.
1. Fettige Haut – was deine Haut dir sagen will
Wenn deine Haut glänzt wie eine Discokugel, könnte dies mehr als nur ein kosmetisches Problem sein. Fettige Haut entsteht häufig durch eine Überproduktion von Talg, einem Öl, das von den Talgdrüsen deiner Haut produziert wird. Dieses Phänomen kann mit einem Ungleichgewicht der Androgene, also der männlichen Hormone, zusammenhängen. Wenn dein Körper zu viele Androgene produziert, kann das zu einer erhöhten Talgproduktion führen.
Ein entscheidender Nährstoff, der helfen kann, dieses hormonelle Gleichgewicht zu regulieren, ist Zink. Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Androgene und könnte somit eine Verbesserung deines Hautbildes bewirken. Besonders wenn du bemerkst, dass deine Haut regelmäßig zu viel Fett produziert, könnte dies auf einen Zinkmangel hindeuten.
Für Frauen könnte ein Überschuss an Androgenen auch mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) verbunden sein. Dieses Syndrom geht oft mit einem erhöhten Insulinspiegel einher, was wiederum durch eine kohlenhydratreiche Ernährung begünstigt wird.
Hohe Zuckermengen können den Zinkspiegel im Körper weiter senken und das Problem verschärfen. Man könnte also auch sagen, dass ein Überschuss an Zucker eine mögliche Ursache für Zinkmangel ist, der wiederum mit fettiger Haut in Verbindung gebracht werden kann. Weiterhin begünstigt auch eine Unterversorgung mit Vitamin B2 eine übermäßig fettige Haut.
Vielleicht hast du auch schon einmal kleine, weiße Flecken auf deinen Nägeln beobachtet? Diese könnten ebenfalls ein Zeichen für Zinkmangel sein. Schau also einmal genau hin.
Die Lösung? Achte darauf, dass du genügend Zink zu dir nimmst und deinen Zuckerkonsum kontrollierst. Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, sowohl dein Hautbild als auch dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.
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2. Risse in den Mundwinkeln oder an den Fersen
Die typischen kleinen, schmerzhaften Risse in den Mundwinkeln oder auch an den Fersen könnten auf einen Vitamin-B2- (Riboflavin) oder auch Vitamin-B3-Mangel hinweisen. Auf jeden Fall hat es mit den B-Vitaminen zu tun, denn diese sind notwendig, um diese kleinen Risse auf der Haut zu verhindern.
Diese Hautrisse treten vorwiegend im Winter auf, da häufig auch Vitamin-D-Mangel besteht. Der UV-Index im Winter reicht nicht aus, um in der Sonne Vitamin D3 bilden zu können. Und natürlich gibt es auch viel weniger Sonne.
Interessanterweise nährt Vitamin D auch bestimmte Mikroben in unserem Darm. Diese Mikroben sind wichtig, da sie bei der Produktion von B-Vitaminen helfen, die für viele Stoffwechselprozesse notwendig sind. B-Vitamine sind essenziell für die Zellreparatur und Regeneration. Insbesondere Vitamin B2 spielt eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung gesunder Haut. Liegt ein Mangel dieser Vitamine vor, können sich die Zellen nicht richtig erneuern, was zu trockener und rissiger Haut führen kann.
Beheben kannst du diesen Mangel einfach durch die Einnahme von Vitamin-D-Kapseln oder Tropfen und Vitamin-B2 in Form von Nährhefe, die eine gute Quelle für B-Vitamine ist. Alternativ könntest du ein Vitamin-B-Kombi-Präparat einnehmen, wie einen unserer Favoriten unten.
Deinen Bedarf an Vitamin D3 bestimmst du, indem du zunächst den Vitamin-D3-Wert im Blut überprüfen lässt. Auf der Basis des aktuellen Werts und unter Berücksichtigung deines Körpergewichts lässt sich dann dein Bedarf an Vitamin D3 errechnen. Einen geeigneten Bluttest zur Bestimmung deines Vitamin-D3-Wertes findest du hier:
Willst du selbst überprüfen, wie es um dein Vitamin D3 steht?
Laborchemische Analyse von Vitamin D aus dem Kapillarblut zur Bestimmung des Vitamin-D-Status.
3. Schuppige Haut: Ein Ungleichgewicht von Fettsäuren
Hast du dich jemals gefragt, warum deine Haut manchmal trocken und schuppig wird, besonders um die Nase oder auf der Stirn? Schuppige Haut kann sehr lästig sein und kann in der Tat auf einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren hinweisen. Spezifischer ausgedrückt ist die Ursache meistens ein Ungleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Diese essenziellen Fettsäuren sind lebenswichtig für unseren Körper, da er sie nicht selbst herstellen kann. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind beide wichtig, doch es kommt auf das richtige Verhältnis an. Viele Menschen nehmen zu viele Omega-6-Fettsäuren zu sich, was zu einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren führen kann. Das Ergebnis? Trockene, schuppige Haut, die vorwiegend im Gesicht sichtbar wird – nicht nur, aber auch. Weiterhin sind Omega-3-Fettsäuren insgesamt super wichtig für deine Gesundheit. Wenn du darüber mehr erfahren möchtest, lies unseren Artikel Must-have Omega.
Um ein gutes Verhältnis zu erreichen, kannst du zwei einfache Schritte unternehmen:
Reduziere den Verzehr von Omega-6-Fettsäuren: Dies bedeutet, dass du weniger Lebensmittel konsumieren solltest, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind. Dazu gehören vorrangig alles Frittierte, Hochverarbeitete Lebensmittel und Fast Food. Aber auch Öle wie Mais-, Soja- und Sonnenblumenöl enthalten hohe Mengen an Omega-6. Und Sonnenblumenöl wird wiederum in vielen Produkten mit verarbeitet.
Erhöhe die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren: Integriere mehr Omega-3-reiche Lebensmittel, wie fetten Fisch (z. B. Lachs oder Makrele), Leinsamen oder Chiasamen in deine Ernährung. Aber Achtung! Raubfische, wie Thunfisch, solltest du nur einmal im Monat essen, denn sonst kann es zu einer erhöhten Schwermetallbelastung kommen.
Die Wahrheit ist – du kannst einen optimalen Omega-3-Index (Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3) unterstützen, aber du kannst ihn nicht alleine über deine Ernährung erreichen. Dazu müsstest du mehr als 500 g Fisch am Tag essen, was kein Mensch schafft – und das wäre auch nicht gut, wegen der erwähnten Schwermetallbelastung.
Hier ist die Lösung in der Tat eine Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren über Öl oder Kapseln. Unsere Lieblingsprodukte findest du unten.
Mit diesen Anpassungen kannst du nicht nur deiner Haut etwas Gutes tun, sondern auch deine allgemeine Gesundheit steigern.
Willst du selbst überprüfen, wie es um deinen Omega-3-Index steht?
Laborchemische Analyse aus dem Kapillarblut zur Bestimmung des Omega-3-Index.
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4. Gelbe Augen
Hast du schon einmal gelbe Verfärbungen im Augenweiß (Sklera) oder auf der Haut bemerkt? Hierbei handelt es sich um Gelbsucht (Ikterus), die auftritt, wenn sich zu viel Bilirubin im Blut ansammelt. Bilirubin ist ein gelblicher Farbstoff, der als Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin im Körper anfällt. Also immer dann, wenn der Körper alte rote Blutkörperchen (Erythrozyten) abbaut. Die erhöhte Konzentration dieses Stoffes im Blut führt zu den typischen gelben Verfärbungen der Haut, der Schleimhäute und des Augenweiß.
Gelbsucht entsteht, wenn das Gleichgewicht zwischen Bilirubin-Produktion, -Verarbeitung und -Ausscheidung gestört ist. Es gibt mehrere mögliche Ursachen, wie z. B. Infektionen, es könnte aber auch auf ein Problem mit der Leber oder der Gallenblase hinweisen.
Prinzipiell ist es wichtig, bei solchen Symptomen immer einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung zu erhalten! Zögere nicht damit.
Gelbliche Augen können aber tatsächlich auch auf einen Vitamin-B12-Mangel hinweisen, da dieser zu einer (megaloblastären) Anämie führen kann. Dabei kommt es zu einer ineffektiven Blutzellproduktion, und das Bilirubin steigt im Blut an.
Vitamin B12 ist hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern enthalten. Deshalb laufen vorwiegend Menschen, die sich rein vegetarisch oder vegan ernähren, Gefahr, in einen Vitamin-B12-Mangel zu rutschen.
Für Vegetarier, Veganer aber auch bei Verdauungsproblemen wie einer Malabsorption (mangelhafte Aufnahme von Nährstoffen über den Darm) empfiehlt es sich, Vitamin B12 zu injizieren, um sicherzugehen, dass das Vitamin auch im Körper ankommt.
Du kannst dir dann ein Ampullenpräparat in der Apotheke besorgen, zum Beispiel von Hevert, und dir in unserer Praxis oder vom Therapeuten deiner Wahl spritzen lassen. Das geht sehr schnell und ist in der Regel nicht schmerzhaft. Bei vegetarischem oder veganem Lebensstil reicht in der Regel eine Vitamin-B12-Kur im Jahr.
Heilpraktiker, Biologe
5. Chronischer Husten
Ein ständiges Kratzen im Hals könnte ein Ruf nach mehr Vitamin C sein. Zitrusfrüchte oder rote Paprika sind hier großartige Helfer oder auch ein Vitamin-C-Präparat.
Wenn du jedoch mit einem chronischen Husten kämpfst, könnte das auch auf einen Kalziummangel hindeuten. Es ist zwar nicht sehr weitverbreitet, aber eine mögliche Ursache.
Kalzium ist nicht nur wichtig für starke Knochen, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Entspannung der Muskulatur, einschließlich derjenigen in deinem Hals und Kehlkopf. Ein Mangel kann zu einem sogenannten laryngealen Spasmus (Krampf) führen, was sich durch ein Engegefühl im Hals äußern kann. Das ist ähnlich wie bei Krämpfen in den Waden – Kalzium hilft, diese Muskeln zu entspannen.
Für Menschen mit chronischem Husten kann eine kleine Menge Kalzium, insbesondere abends vor dem Schlafengehen, eine gute Wirkung haben. Eine Dosis von etwa 200 Milligramm vor dem Schlafengehen kann bereits ausreichend sein.
6. Zahnfleischbluten oder geschwollenes Zahnfleisch
Hast du dich jemals gefragt, warum dein Zahnfleisch blutet oder geschwollen ist? Ein möglicher Grund könnte ein Vitamin-C-Mangel sein. Dieser Mangel kann zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Blutgefäße führen, was bedeutet, dass das Blut leichter aus den Kapillaren austritt. Dies zeigt sich oft durch Symptome wie blutendes Zahnfleisch oder sogar Nasenbluten.
Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des Zahnfleisches, und seine unzureichende Aufnahme kann ähnliche Symptome wie eine leichte Form von Skorbut verursachen, auch bekannt als subklinischer Vitamin-C-Mangel.
Um dein Zahnfleisch gesund zu halten, ist es wichtig, mehr frisches Obst wie Beeren oder Kiwis und viel grünes Blattgemüse in deine Ernährung einzubauen. Diese Lebensmittel sind reich an Vitamin C und helfen, die Gefäßgesundheit zu unterstützen.
Aber Vorsicht: Zucker kann die Aufnahme von Vitamin C behindern, da der Körper zuerst Glukose aufnimmt. Daher ist es ratsam, den Zuckerkonsum zu reduzieren, um sicherzustellen, dass dein Körper das lebenswichtige Vitamin C effektiv nutzen kann. Oder alternativ kannst du Vitamin C einnehmen, um sicherzustellen, dass du genug davon hast. Wenn du genau wissen willst, warum das eine sinnvolle Strategie ist, lies auch unseren Artikel Vitamin-C-Mangel: Die Rückkehr des Skorbuts.
7. Spröde, rissige Lippen
Wenn deine Lippen ständig spröde und trocken sind, könnte es an einem Mangel an Vitamin B2 (Riboflavin) oder B6 liegen. Ein Vitamin-B2-Mangel kann durch den Konsum von zu vielen raffinierten Getreideprodukten verursacht werden. Diese Lebensmittel verlieren bei der Verarbeitung wichtige B-Vitamine, die normalerweise in den Vollkornversionen enthalten sind.
Eine einfache Maßnahme zur Verbesserung deiner Lippengesundheit könnte darin bestehen, Vollkornbrot und Nüsse in deine Ernährung zu integrieren. Diese Lebensmittel sind reich an B-Vitaminen und können helfen, den Mangel auszugleichen. Eine alternative Strategie ist die Einnahme eines Vitamin-B-Komplexmittels, das für deine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen sorgen kann. Ein geeignetes Präparat findest du weiter oben.
Wenn du bemerkst, dass Lippenbalsam nur kurzfristig hilft und deine Lippen bald wieder trocken sind, solltest du auch daran denken, dass dies an den Inhaltsstoffen des Produkts liegen kann. Einige Produkte enthalten Alkohol oder Mineralöle, die die Haut zusätzlich austrocknen können, indem sie wichtige Nährstoffe und Fette entziehen, die für eine weiche und geschmeidige Haut notwendig sind. Wechsle dann lieber auf Bio-Kosmetik, die frei von solchen Stoffen ist.
8. Bein- oder Wadenkrämpfe
Diese nervigen Krämpfe können ein Hinweis darauf sein, dass dein Körper nach Kalium schreit. Aber auch ein Magnesiummangel kann zu Bein- oder Wadenkrämpfen führen. Insgesamt können Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushalts Krämpfe verursachen, und Kalium und Magnesium spielen dabei eine wichtige Rolle.
Ein niedriger Kaliumspiegel im Blut kann zu Muskelkrämpfen führen. Kalium ist essenziell für die elektrische Erregbarkeit von Muskelzellen. Es reguliert zusammen mit anderen Elektrolyten (wie Magnesium, Kalzium und Natrium) die Muskelkontraktion und -entspannung.
Kaliummangel ist selten durch unzureichende Ernährung bedingt, sondern tritt in der Regel oft durch andere Ursachen auf:
Bananen werden oft als Kaliumquelle empfohlen, da sie reich an Kalium sind (etwa 358 mg pro 100 g). Dies macht sie zu einer guten, natürlichen Option zur Ergänzung des Kaliumspiegels. Wobei man dazu sagen muss, dass Sie bei einem stärkeren Mangel diesen nicht ausgleichen können.
Noch häufiger allerdings liegt ein Magnesiummangel vor bei Krämpfen. Nach wissenschaftlichen Quellen erreichen bis zu 48 Prozent der Bevölkerung in westlichen Ländern nicht die empfohlene Tageszufuhr von Magnesium. In Deutschland betrifft es etwa ein Drittel der Frauen und über ein Viertel der Männer (besonders Jugendliche und ältere Menschen).
Besonders anfällig für Magnesiummangel sind:
Subklinische Magnesiumspiegel können lange Zeit unentdeckt bleiben, obwohl sie Symptome wie Müdigkeit, Muskelkrämpfe oder Herzrhythmusstörungen verursachen können. Das bedeutet, dass ein Magnesiummangel bereits lange vorliegen kann, bevor es zu bemerkbaren oder offensichtlichen Symptomen oder klinischen Anzeichen kommen kann.
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9. Reizbarkeit
Bist du manchmal gereizt oder fühlst dich sehr wütend? Möglicherweise liegt das an einem Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Magnesium, Omega-3 oder Vitamin B1. Diese Nährstoffe spielen eine entscheidende Rolle für unsere Nervenfunktion und dein emotionales Wohlbefinden.
Deshalb kann es hilfreich sein, mehr Magnesium und Omega-3-Fettsäuren zu dir zu nehmen, wenn du häufig unter Reizbarkeit leidest. Die wissenschaftlichen Fakten zu Omega-3-Fettsäuren findest du in unserem Artikel: Must-have Omega-3
Ein weiterer wichtiger Nährstoff für deine Nerven ist Vitamin B1, auch bekannt als Thiamin. Ein Mangel kann zu übermäßigem Grübeln und Nervosität führen. Hier kann dir die Einnahme von etwas Nährhefe helfen, die reich an Vitamin B1 ist. Sie fördert ein Gefühl der Ruhe und kann besonders hilfreich sein, wenn dich vor dem Schlafengehen viele Gedanken plagen. So kannst du leichter abschalten und besser schlafen.
10. Asthma
Asthmatische Symptome könnten durch einen Mangel an Vitamin D3 verschlimmert werden. Vitamin D3 spielt eine wichtige Rolle bei der Immunregulation und bei Entzündungsprozessen, die bei Asthma vorliegen. Wissenschaftlich hat man Vitamin-D-Rezeptoren in verschiedenen Lungenzellen nachgewiesen. Ebenso wurde nachgewiesen, dass Vitamin D3 eine immunmodulatorische Wirkung auf Atemwegserkrankungen hat. Was heißt das? In einfachen Worten bedeutet das, dass diese Substanzen entweder die Aktivität des Immunsystems erhöhen oder verringern können, um den Körper besser gegen Krankheiten zu schützen oder übermäßige Immunreaktionen zu verhindern.
Bei Atemwegserkrankungen kann eine immunmodulatorische Wirkung bedeuten, dass eine Substanz hilft, Entzündungen zu reduzieren oder das Immunsystem zu stärken, um Infektionen besser abwehren zu können.
Laut wissenschaftlicher Studien
Demgegenüber kann eine Vitamin-D-Supplementierung bei Asthmatikern:
11. Verlust der äußeren Augenbrauen
Ein merkwürdiges Anzeichen für einen Nährstoffmangel ist der Verlust von Augenbrauen, besonders im äußeren Drittel.
Jod ist essenziell für die Funktion der Schilddrüse, da es für die Produktion der Schilddrüsenhormone (T3 und T4) benötigt wird. Ein länger anhaltender Jodmangel kann zur Entwicklung einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) führen. Diese kann wiederum Haarverlust, einschließlich des Verlustes der äußeren Augenbrauen, verursachen. Das äußere Drittel der Augenbrauen ist besonders anfällig, da Haarfollikel bei einer Unterversorgung mit Schilddrüsenhormonen nicht in der Wachstumsphase bleiben können, und stellt ein auffälliges, diagnostisches Merkmal dar. Aber auch Wimpern können betroffen sein. Hypothyreose, durch Jodmangel verursacht, führt zu einer Verlangsamung aller Stoffwechselprozesse, einschließlich der Haarerneuerung.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass langfristiger Jodmangel ein Hauptfaktor für Schilddrüsenerkrankungen in Regionen mit niedrigem Jodanteil in der Nahrung ist. Und Baden-Württemberg ist Jod-Mangelgebiet. Laut der World Health Organization (WHO) ist Jodmangel sogar nach wie vor die häufigste Ursache für vermeidbare Hypothyreose weltweit.
Natürlich ist der Verlust von Augenbrauen kein alleiniger Beweis für einen Jodmangel, aber ein wichtiger Hinweis, dass du einen Mangel haben könntest und deine Schilddrüse überprüfen lassen solltest. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse kommt es häufig zu weiteren Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, trockene Haut oder Kälteempfindlichkeit. Über eine Blutuntersuchung (TSH, fT3, fT4 und Antikörper) sowie die Analyse des Jodstatus im Urin kannst du das bei deinem Arzt überprüfen lassen.
Willst du selbst überprüfen, wie es um dein Jod steht?
Laborchemische Analyse von Jod im Urin.
12. Nachtblindheit
Hast du Schwierigkeiten, bei Nacht klar zu sehen oder beim Fahren im Regen Probleme mit der Sicht? Dann könntest du unter Nachtblindheit leiden, die häufig mit einem Vitamin-A-Mangel zusammenhängt.
Weltweit leiden viele Menschen unter einem Vitamin-A-Mangel, oft aufgrund einer Ernährung, die reich an Getreide und verfeinerten Körnern ist. Selbst wenn pflanzliche Quellen von Vitamin A konsumiert werden, enthalten diese oft nur Vorstufen wie Beta-Carotin, die der Körper erst in die aktive Form Retinol umwandeln muss. Retinol, das für eine gute Nachtsicht entscheidend ist, findet sich vorwiegend in tierischen Produkten wie Milchprodukten, fettem Fisch, Leber oder Ei. Insbesondere Eigelb stellt eine hervorragende Quelle dar. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Vitamin A fettlöslich ist und seine Aufnahme im Körper von einer guten Fettverdauung abhängt. Probleme mit der Gallenblase oder der Leber können die Aufnahme beeinträchtigen und sollten bei Verdacht auf einen Mangel berücksichtigt werden.
Wenn du mehr über Vitamin A erfahren möchtest, lies auf unseren Artikel: Das anti-infektiöse Vitamin A
13. Verlangen nach Eis
Wenn du häufig ein starkes Verlangen nach Eis oder anderen Non-Food-Artikeln (wie Erde, Seife, Papier, Zahnpasta usw.) verspürst, kann das unter anderem auf einen Eisenmangel hindeuten. Eine Ursache für solch ein Verlangen könnte das sogenannte Pica-Syndrom sein.
Pica ist ein psychosoziales Syndrom, das sich durch den wiederholten Verzehr von nicht essbaren Substanzen äußert. Betroffene Menschen haben das Verlangen, Materialien oder Substanzen zu konsumieren, die keinen Nährwert haben, wie:
- Erde oder Schlamm (Geophagie)
- Kreide oder Steine
- Papier oder Stoffe
- Haar oder Holz
- Eis (eine Form von Pica, die als „Pagophagie“ bezeichnet wird)
Häufig wird Pica mit einem Nährstoffmangel in Verbindung gebracht, wie Eisen- oder Zinkmangel. Aber Pica kann auch durch psychische Erkrankungen (z.B. Autismus, Zwangsstörung) oder Schwangerschaft ausgelöst werden. Es ist bei bestimmten Gruppen wie Schwangeren, Kleinkindern und Menschen mit Anämie häufiger zu beobachten.
Pica tritt zwar nicht ausschließlich bei Eisenmangel auf, aber es gibt einen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen beiden.
Sollte also dein Verlangen nach Eis anhalten, solltest du das ernst nehmen und ärztlich abklären lassen. Einen Eisenmangel kannst du per Bluttest prüfen lassen.
Willst du selbst überprüfen, wie es um dein Eisen steht?
Laborchemische Analyse des Ferritin-Spiegels.
14. Depressionen
Ein Vitamin-D-Mangel kann Depressionen verursachen. Vitamin D steigert den Serotoninspiegel. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der eine entscheidende Rolle in der Regulierung der Stimmung spielt. Es wird oft als „Glückshormon“ bezeichnet, da es dazu beiträgt, positive Gefühle zu fördern und das emotionale Wohlbefinden zu unterstützen. In Verbindung mit Depressionen ist Serotonin besonders wichtig, denn ein Ungleichgewicht oder Mangel an Serotonin wird häufig mit depressiven Zuständen in Verbindung gebracht.
Wenn du dich umfassender mit dem Thema beschäftigen möchtest, welche körperlichen und psychischen Ursachen einer Depression zugrunde liegen können, lies auch unseren Artikel: Die Körperlichkeit der Depression.
Um eine Depression aufgrund eines Vitamin-D-Mangels zu vermeiden, lohnt es sich immer, den Vitamin-D-Spiegel zu überprüfen und Vitamin D über den Winter zu substituieren, da man im Winter in unseren Breitengraden kein Vitamin D bilden kann.
15. Verspannungen oder Rückenschmerzen
Rückenschmerzen (hauptsächlich im unteren Rücken) und Verspannungen können Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel sein, vor allem wenn sie im Winter auftreten. Einen Mangel zu beheben, ist nach meiner Erfahrung einfach, aber dauert sehr viel länger, als allgemein angenommen wird. Ferner beobachte ich, dass sehr viele Ärzte oder Therapeuten eine zu niedrige Dosierung verschreiben, mit der du nicht aus dem Mangel herauskommen kannst. Am besten ist es daher, dass du deinen aktuellen Vitamin-D-Wert misst. Auf der Basis des Ergebnisses kann man die richtige Dosis unter Berücksichtigung deines Körpergewichts errechnen.
Es kann von Vorteil sein, das Vitamin D direkt vor dem Schlafengehen oder zu einer Mahlzeit einzunehmen, denn wenn du es direkt vor dem Schlafengehen einnimmst, verbessert es tatsächlich deinen Schlaf und wenn du es zu den Mahlzeiten einnimmst, wird es besser absorbiert.
16. Verlangen nach Salzigem
Wenn du Verlangen nach Salzigem, vor allem nachts, hast, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass dein Körper einen Natriummangel hat. Natrium ist ein essenzielles Elektrolyt, das eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts, der Nervenfunktion und des Blutdrucks spielt. Ein Mangel kann daher zu einem gesteigerten Verlangen nach salzigen Lebensmitteln führen.
Wenn du viel Sport treibst und schwitzt, steigt darüber hinaus der Bedarf an Natrium, was den Mangel und in Folge das Verlangen noch steigern kann.
Wenn du also nachts Gelüste auf gesalzene Erdnüsse oder Chips oder Ähnliches entwickelst, kannst du versuchen, die Menge an Meer- oder Steinsalz in deiner Ernährung zu erhöhen. Alternativ kannst du etwas Salz in dein Wasser geben und trinken, bis du nachts kein Verlangen mehr nach Salzigem hast. Du solltest jedoch kein Natriumchlorid verwenden. Meer- oder Steinsalz ist natürlicher und weniger verarbeitet und enthält noch andere Mineralien und Spurenelemente, die für den Körper nützlich sein können.
Die Theorie, dass viel Salz ungesund ist und zu Bluthochdruck, Herz-Kreislauf- und Nieren-Erkrankungen führt, ist übrigens ein Mythos. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, empfehle ich dir das Buch des Pharmazeuten und Forschers Dr. James DiNicolantonio: „Der Salz-Irrtum.“
„Der Salz-Irrtum“
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17. Erektionsstörung
Eine Erektionsstörung, auch erektile Dysfunktion (ED) genannt, kann mit einem Zinkmangel zusammenhängen. Wie das?
Eine mögliche Ursache für eine ED kann ein erniedrigter Testosteronspiegel sein. Und Zink ist ein Mineral, das notwendig für die Testosteronproduktion ist. Deshalb kann ein Zinkmangel zu einem Testosteronmangel führen, der wiederum eine ED verursachen kann. Studien zeigen, dass Zinkbehandlungen bei bestehendem Zinkmangel den Testosteronspiegel verbessern.
Das heißt, die Supplementierung von Zink kann bei bestehendem Mangel hilfreich sein. Auch wenn Zink nicht die Lösung für jede ED ist.
Andere mögliche Ursachen für eine ED könnten sein:
Studien weisen auch noch auf andere Mikronährstoffe hin, die potenziell positive Effekte auf eine ED haben könnten:
- L-Arginin/L-Citrullin: Diese Aminosäuren sind Vorläufer für die Synthese von Stickstoffmonoxid (NO), das eine zentrale Rolle bei der Erektion spielt. Die Supplementierung von L-Arginin hat in Studien bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer erektiler Dysfunktion signifikante Verbesserungen gezeigt.
- Ginseng (Panax Ginseng): Ginseng enthält Ginsenoside, die ebenfalls (wie L-Arginin) die NO-Synthese stimulieren. Studien zeigen, dass Ginseng bei leichter bis mittelschwerer erektiler Dysfunktion eine gute Wirkung haben kann.
- Vitamin D3: Es könnte die Produktion von NO (Stickstoffmonoxid) fördern und hat dadurch möglicherweise einen Einfluss auf den Testosteronspiegel. Die Studienlage: ist nicht eindeutig, doch; es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln und ED.
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18. Alpträume
Eine der besten Möglichkeiten, Alpträume loszuwerden, ist die Einnahme von Nährhefe. Es gibt eine Struktur in deinem Gehirn, die Amygdala genannt wird. Sie ist zuständig für die Regulation von Angst und Emotionen. Die Amygdala ist also an Angstreaktionen beteiligt, und Alpträume haben natürlich auch mit Angst zu tun. Über Rezeptoren für Vitamin B1 (Thiamin) kann eine Einnahme dieses Nährstoffes Menschen beruhigen und sie fühlen sich besser, was die Albträume verringert.
Wenn deine Kinder Alpträume haben, könntest du ihnen folglich Nährhefe geben, was die Alpträume verbessern kann.
Natürlich bleibt dann noch die Frage, wie sie in einen Mangel gekommen sind. Häufig kommt das von einem zu hohen Konsum an raffinierten Kohlenhydraten, z. B. in Form von Brote, Nudeln, Müsli, Gebäck, Cracker etc. und natürlich auch Zucker. Um also die Ursache zu beheben, wäre es sinnvoll, die Ernährung zu überdenken. Wenn du dazu mehr Tipps haben willst, lies auch unseren Artikel: Wie kann ich eine Ernährungsumstellung angehen.
Schlussgedanken
Es ist unglaublich wichtig, auf deinen Körper zu hören und seine kleinen Hilferufe ernst zu nehmen. Dazu gehören auch Anzeichen für einen Nährstoffmangel, denn es ist nicht schwierig, diesen auszugleichen. Weiterhin können dir solche Anzeichen auch als Hinweis dienen, inwieweit du durch positive Veränderungen in deinen Gewohnheiten oder in deiner Ernährung deine Gesundheit besser unterstützen kannst. Eine ausgewogene Ernährung spielt hier eine wichtige Rolle. Also schnapp dir die Nährstoffe, die du benötigst, um dein Potenzial auszuschöpfen und lass deinen Körper strahlen! #sogehtgesund
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