Parasympathikus
Kurz gesagt: Der Parasympathikus sorgt für Ruhe, Verdauung und Regeneration – er hilft dem Körper, sich zu erholen und Energie zu speichern.
Der Parasympathikus ist der beruhigende Teil des vegetativen (autonomen) Nervensystems. Er fördert Erholung, Verdauung und Regeneration – gewissermaßen das „Bremspedal“ im Körper.
Hauptaufgaben:
- Herz: Senkt Herzfrequenz und Blutdruck.
- Verdauung: Steigert Speichelfluss, Magen- und Darmtätigkeit, fördert Nährstoffaufnahme.
- Atmung: Verengt die Bronchien leicht, da weniger Sauerstoff für Ruhephasen nötig ist.
- Stoffwechsel: Unterstützt Aufbau- und Reparaturprozesse (z.B. Insulinausschüttung).
- Harn- und Geschlechtsorgane: Fördert Blasenentleerung und sexuelle Funktionen (Erektion).
Wann wird er aktiv?
- In Ruhe, nach dem Essen, beim Entspannen und im Schlaf.
Gegenspieler:
- Der Sympathikus: Aktiviert für Leistung und Stress. Zusammen halten beide Systeme die Balance.
Typische Zeichen einer Parasympathikus-Aktivierung:
- Ruhiger Puls, warme Hände, ruhigere Atmung, mehr Speichel, Magen-Darm-Geräusche, ein Gefühl von Entspannung.
