Sympathikus
Kurz gesagt: Der Sympathikus ist dein „Gaspedal“ im Nervensystem – er macht dich schnell, wach und handlungsbereit.
Der Sympathikus ist ein Teil des vegetativen (autonomen) Nervensystems. Er steuert unbewusste Körperfunktionen und versetzt den Körper in „Bereitschaft“ – typisch für Stress, Aktivität und schnelle Reaktionen.
Hauptaufgaben:
- Herz-Kreislauf: Erhöht Herzfrequenz und Blutdruck, erweitert Gefäße in Muskeln.
- Atmung: Weitet die Bronchien – erleichtert die Sauerstoffaufnahme.
- Energie: Setzt Energie frei (z. B. Glukose aus Speicher), hemmt die Verdauung vorübergehend.
- Pupillen: Erweitert die Pupillen für bessere Sicht.
- Schweiß: Aktiviert Schweißdrüsen zur Kühlung.
Wann wird er aktiv?
- Bei Stress, Gefahr, Sport, Aufregung oder intensiver Konzentration.
Gegenspieler:
- Der Parasympathikus: Beruhigt, fördert Verdauung, Regeneration und Schlaf.
Typische Zeichen einer Sympathikus-Aktivierung:
- Schneller Puls, flache oder schnellere Atmung, trockener Mund, kalte Hände, gespannte Muskeln.
