Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, d.h. sie haben mehrere Doppelbindungen in der Kohlenwasserstoffkette. Omega-3-Fettsäuren können nicht selbständig im Körper hergestellt werden, d.h. wir sind davon abhängig, sie äußerlich (über die Nahrung) zuzuführen. Eine Ernährung ohne jegliche Zufuhr von Omega-3- (und Omega-6-) Fettsäuren ist mit dem Leben nicht vereinbar, und bei Unterversorgung kommt es früher oder später zu Problemen.
Die gesundheitlich wichtigsten Fettsäuren sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die in Fisch und Algen vorkommen. Daher wird Omega-3 i.d.R. durch Fisch- oder Algenöl oder -kapseln substituiert. Wir benötigen Omega-3 (und 6)-Fettsäuren für die Struktur unserer Zellen, und für bestimmte Stoffwechselfunktionen. Beispiele:
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass viele psychische und neurologischen Krankheiten mit einem Mangel an Omega-3 zu tun haben, bzw. es den Betroffenen durch Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren besser geht. Z.B. Demenz, Depression, Multiple Sklerose, AD(H)S, Psychose, posttraumatischen Belastungsstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.
Aus Omega-3 werden auch „gute“ Prostaglandine (Botenstoffe) gebildet. Diese haben die folgenden Eigenschaften: