Cofaktoren
Definition: Cofaktoren sind kleine Moleküle oder Mineralien, die für die Funktion von Enzymen notwendig sind. Sie helfen dabei, chemische Reaktionen im Körper zu beschleunigen.
Bedeutung: Cofaktoren sind wichtig für viele Prozesse im Körper, da sie die Arbeit von Enzymen unterstützen. Enzyme sind Proteine, die chemische Reaktionen ermöglichen oder beschleunigen. Cofaktoren können in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden:
- Mineralien: Diese sind meist anorganische Stoffe wie Magnesium, Zink oder Eisen. Sie binden sich an das Enzym und helfen, es in die richtige Form zu bringen, damit es seine Arbeit tun kann.
- Coenzyme: Dies sind organische Moleküle, die oft aus Vitaminen bestehen (z.B. NADH aus Niacin oder FAD aus Riboflavin). Coenzyme helfen dabei, bestimmte chemische Gruppen in den Reaktionen zu transportieren oder zu übertragen.
Funktionen von Cofaktoren:
- Aktivierung von Enzymen: Cofaktoren unterstützen die Bindung von Substraten an Enzyme, damit diese ihre Arbeit verrichten können.
- Stabilisierung der Enzymstruktur: Sie helfen, die Form des Enzyms zu erhalten, was für dessen Funktion wichtig ist.
- Übertragung von chemischen Gruppen: Coenzyme sind wichtig, um bestimmte chemische Gruppen zwischen Molekülen zu bewegen, was für viele Stoffwechselprozesse notwendig ist.
Mangelerscheinungen: Wenn nicht genügend Cofaktoren vorhanden sind, kann dies die Wirkung der Enzyme beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Problemen führen. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, um genügend dieser wichtigen Nährstoffe zu bekommen.