Wissenschaftliche antivirale Strategien – Teil 2
Was du noch tun kannst, um dich vor viralen Erkrankungen zu schützen.
Im zweiten Teil unserer antiviralen Strategien stellen wir dir vor, welche Maßnahmen dir noch zur Verfügung stehen, um dich selbst zu schützen. Die vierte Strategie erscheint zunächst einfach, ist allerdings im Alltag manchmal eine Herausforderung, weil sie auch Lebensgewohnheiten betrifft. Und diese zu ändern, fällt nicht immer leicht.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die gesunden Abwehrkräfte des angeborenen Immunsystems oft eine Infektion verhindern können, ein geschwächter Zustand des Organismus und des Immunsystems dagegen anfälliger für virale Erkrankungen macht.
Antivirale Strategien Nr. 4 = für gutes Allgemeinbefinden sorgen
In der vierten. Strategie geht es deshalb darum, dass du dich gut um dich selbst und dein Allgemeinbefinden kümmerst. Das mag banal klingen. Aber meine Erfahrung als Psychotherapeutin ist, dass Selbstfürsorge vielen Menschen schwerfällt, und oft die anderen wichtiger genommen werden als das eigene Wohlbefinden. Sorge für dich, denn je besser es dir geht, um so mehr Energie bleibt dir für deine Familie und dein nahes Umfeld. Das schafft eine Win-win-Situation. #weildueswertbist
Je besser du in Balance bist – sowohl körperlich als auch psychisch, desto resistenter wirst du gegenüber Erkrankungen jeglicher Art, auch der viralen. Strategie Nummer 4 beinhaltet die folgenden wichtigen Punkte:
Erstens: Schlafoptimierung
Der Schlaf ist die wichtigste Quelle der Regeneration für den Körper. Sorge dafür, dass dein Schlafzimmer ein Ort der Ruhe ist. Es sollten keine elektronischen Geräte wie z. B. Fernseher, Mobiltelefone, Router etc. dort vorhanden sein. Optimal ist ein Netzfreischalter, damit der Strom aufhört zu fließen, wenn die letzte Lampe ausgeht.
Benutze 1,5 bis 2 Stunden vor dem Schlafengehen kein Handy mehr (das reizt den Sympathikus – s. u.), schau dir keine Nachrichten oder aufregende Filme mehr an, sondern lass den Abend ausklingen – bei guten Gesprächen, einem guten Buch, in guter Gesellschaft.
Zweitens: Stress Management
Seinen Stress zu minimieren wird zunehmend wichtig in unserer immer schneller werdenden Welt. Stress ist ein sogenannter „silent killer“ (leiser Mörder). Wer immer nur Vollgas gibt, bringt sein vegetatives Nervensystem und sein Hormonsystem in ein Ungleichgewicht. Das Vegetativum besteht aus dem Sympathikus, der bei Aktion und in Gefahr aktiviert wird (Flucht und Kampf), und dem Parasympathikus, der in der Ruhe zum Tragen kommt.
Diese zwei gegensätzlichen Prinzipien bedingen einander. Wenn nur noch der Sympathikus (= Aktion, Stress etc.) vorherrscht, zieht das ein Ungleichgewicht der Hormone, Organfunktionsstörungen, Erschöpfung und oxidativen Stress nach sich, der wiederum u. a. zu dem Verbrauch von Vitaminen und Mineralien führt. Ein Teufelskreis beginnt.
Sorge deshalb vor allem in stressigen Zeiten dafür, dass du regelmäßig deine persönlichen „Tankstellen“ anfährst, um wieder zu Kräften zu kommen. Das können Hobbys sein, oder gute Gesellschaft, oder Bewegung, oder Natur, oder Stille etc. Das ist individuell verschieden, aber es sollte etwas sein, wodurch du dich energetisiert fühlst und an Kraft gewinnst. #weildueswertbist
Drittens: Körperliche Aktivität
Geh einer regelmäßigen körperlichen Aktivität nach, am besten an der frischen Luft. Das kann, aber muss kein Sport im eigentlichen Sinne sein. Darunter fällt auch Gartenarbeit, Radeln, Handwerken oder einfach nur Spazierengehen.
Es ist sehr wichtig sich zu bewegen, denn damit trainierst du nicht nur deine Muskeln, sondern z. B. auch Gelenke, Bänder, die Aufhängebänder deiner Organe, deine Lunge usw., und dein Geist kann sich entspannen. Darüber hinaus ist Bewegung die einzige Möglichkeit, um Adrenalin abzubauen, das bei Stress ausgeschüttet wird.
Viertens: Darmsanierung
Saniere deinen Darm und sorge dafür, dass er gesund bleibt. Ca. 70–80 % des Immunsystems liegen im Darm. Ist deine Darmflora, d. h. die Gesamtheit deiner im Darm lebenden Bakterien nicht in Ordnung, ist dein Immunsystem nicht in Ordnung. Eine Darmsanierung ist weder kompliziert noch sehr kostspielig. Sprich uns oder deinen bevorzugten Therapeuten darauf an.
Du weißt nicht, ob das deine Darmflora in Ordnung ist? Dann lies unseren Artikel „Stuhlgang-Alarm: Ach du liebe Sch……“. Für weitere Informationen kannst du auch unseren Artikel „Probiotika, Präbiotika und Synbiotika“ lesen.
Fünftens: Haltung bewahren
Eine gerade Haltung ist wichtig. Dein Rücken als die „Säule des Lebens“ spielt eine herausragende Rolle im Körper und für dein Wohlbefinden. Sorge dafür, dass deine Haltung in Ordnung ist und eventuelle Verschiebungen oder Verrenkungen chiropraktisch korrigiert werden. Dein Körper soll schmerzfrei und entspannt sein, denn Schmerzen verbrauchen Vitamine, verursachen Stress, können psychisches Unbehagen und Unruhe nach sich ziehen und eine ganze Kaskade von Folgereaktionen auslösen, die deine Balance und damit deine Widerstandskraft stört.
Sechstens: Gesunde Ernährung und Gedankenkraft
Was genau eine gesunde Ernährung umfasst, ist ein Riesen-Thema, das hier den Rahmen sprengen würde. Aber hier ein paar einfache Tipps:
Tipps
Dies vervollständigt die wissenschaftlichen Strategien, wie du dich vor viralen Erkrankungen schützen kannst, bzw. sie gut überstehen kannst und dein Immunsystem bestmöglich unterstützst. #sogehtgesund
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